Freitag, 20. September 2013

Outdoortrip...

Die letzte Woche war keine normale Schulwoche.
Nein, am Montag musste ich noch ein paar Dinge klären, zum Beispiel einen Kurs wechseln, musste ein paar Zettel abgeben und sonst war es ein normaler Schultag mit: Applied Digital Communications (nun aber getauscht in: Information Technology 10 = was so viel heißt wie Informatik), Social Studies, English, Arts und Science Physics.
Englisch, dritte Stunde, sofort Test! :-D Leider war der unangekündigt, dich ich habe ein ganz gutes Gefühl. es war der erste von drei Teilen. Doch in Deutschland habe ich zuvor einen ähnlichen Test gemacht und somit habe ich ein ganz gutes Gefühl. Außerdem ist es nur ein Einstufungstest. Doch ich versuche ihn so gut wie es nur geht zu meistern, damit ich in den besseren Englischkurs wechseln kann. 
Mein Kunstlehrer ist sooo cool. Er ist ziemlich locker drauf und zur Zeit ist Kunst eins meiner Lieblingsfächer... 
Das war es an dem Tag dann auch erstmal mit Schule. 
Nach der Schule...... Erstes mal Rudertraining, denn ihr müsst wissen: ICH BIN IM TEAM!!! :-)) *ich bin so happy* Es ist so hart, aber richtig cool. Die Ruderer hier an der Schule haben das härteste Training und sind am sportlichsten, dass sagt jeder hier. Und ich muss sagen, die Schüler hier sind alle ziemlich sportlich.
Naja, abends hieß es dann packen. Packen für den 5-tägigen Outdoortrip.
Erster Tag: es ging los um 9:15 Uhr. Wir mussten erstmal alle unsere Sachen umpacken, denn ich war auf einem Kanutrip, dass heißt alles in wasserdichte Taschen packen :-) 
Dann ging es loooos. Erstmal in ein Camp. Das war in the middle of nowhere. :-D Dort haben wir gelernt, wie wir uns zu verhalten haben, wenn das Kanu umkippen sollte (was zum Glück nicht passiert ist, denn das Wasser war echt kalt & salzig :-D), danach haben wir Knoten gelernt, die wir brauchten um unsere eigenen Zelte zubauen. Denn die 5 Tage hatten wir eine Pläne und Seile zur Verfügung und mussten unser "Zelt" selber bauen.... ich habe mich gefühlt wie in einem Surfing Camp und wusste nicht so ganz, was die nächsten Tage auf mich zu kommt. Ob ich uns von Würmern und Gras ernähren müssen und sooo. :-D *das war zum Glück nicht der Fall*
Abends waren wir dann noch an einer Kletterwand klettern, dass war echt cool. Jeder konnte seine Ängste so ein bisschen überwinden. Und später gab es dann ein Lagerfeuer mit Marshmallows. Was über die 5 Tage zur Tradition wurde :-D 
Am nächsten Tag ging es dann früh raus. Auf zum Goldstreamharbour  mit dem Bus und dann in die Kanu's. Die Natur war so unbeschreiblich. In den 4 Tagen auf dem Wasser habe ich so viele wunderbare Dinge gesehen, diese Errinnerungen kann mir keiner mehr nehmen. Ich habe so viele Tiere gesehen, von Robben, über den Kranich bis hin zu 10000 von Seesternen.
Der Ablauf der Tage war eigentlich immer gleich: morgens ins Kanu, an die 3-5 Stunden fahren, "Lager" aufbauen, Essen machen, ein paar Spiele spielen, Lagerfeuer, unterhalten und dann ins "Bett". Es war so hart. Wir mussten die Nächte auf einer ziemlich dünnen Isomatte schlafen und die ersten Nächte habe ich auch ziemlich wenig nur geschlafen, doch es wurde von Tag zu Tag ein bisschen besser. Doch es war sehr kalt. Ich war froh, dass Mama und ich einen so guten Schlafsack geholt hatten. :-)))
Die Orte an denen wir geschlafen haben, waren ganz unterschiedlich.. Doch alle hatten eins gemeinsam: keine Toilette und keine Dusche. Es war der HORROR! Doch irgendwann haben sich alle dran gewöhnt, denn keiner hatte eine Dusche. Jeden Tag hatten wir ein solches Glück mit dem Wetter. Es war jeden Tag sonnig und nicht windig und total warm. Doch an den letzten zwei Tagen war es morgens wirklich sehr nebelig. Es war wie in einem Horrorfilm, denn alles was 50 Meter von dir entfernt war, hast du nicht gesehen. Doch mit der Zeit ging der Nebel weg und es wurde sonnig. 
Was kann ich noch zum Outdoortrip sagen? Was nicht so gut war: wir waren 9 Schüler, alle in Grade 10. Doch ich war die Einzige die eben nur Englisch oder Deutsch konnte. Alle anderen 8 Schüler kamen aus China und haben somit die ganze Zeit nur in ihrer First Language gesprochen... Somit hatte ich kein Plan, was die gerade bereden. Doch sie wollten auch kein Englisch sprechen. Doch an den letzten zwei Tagen kamen zwei Mädchen wieder auf mich zu, zu denen ich schon vorher versucht hatte Kontakt aufzubauen, und haben sich mit mir in Englisch unterhalten. Die restliche Zeit habe ich mit den zwei Erwachsenen und den zwei Grade 12 Students mich unterhalten. Denn die hatten genauso viel Ahnung von der fremden Sprache wie ich. Doch ich hatte Glück, denn alle vier kamen aus Canada. Sie haben wirklich gutes Meglisch gesprochen, was mir im Englischen nochmal echt geholfen hat. Naja unsere Reise auf dem Ozean endete nach den 5 Tagen, dann schließlich in Marbell Bay, was in der Nähe von Duncin ist. 
Und was ich noch sagen muss, auf diesem Trip habe ich das erste Mal in meinem Leben Peanut-Butter gegessen :-))

Ja am Samstag habe ich mir dann abends noch mit ein paar Freundinnen eine Pizza bestellt und dann haben wir uns im Commonroom (Aufenthaltsraum oder auch kleines Wohnzimmer) gemütlich gemacht :-)
Sonntag: ICH HABE DAS ERSTE MAL MIT MEINER FAMILIE GESKYPET.:-))))
Ich hatte sie wirklich sehr vermisst, doch das hat meinen Tag so wunderbar gemacht. Danach ging es so gegen halb zehn zum Rudertraining. Erstes Wassertraining. Ich wurde in einen Vierer gesteckt mit drei Mädchen die vorher auch schon gerudert haben. Sie sind wirklich sehr sehr nett und ich komme super mit ihnen klar :) 
Am Anfang dachte ich, oh Gott dieses Boot kann nicht gut laufen, doch es war so cool. Man hat mit jeder Übung gesehen, um wie viel besser das Boot wurde und wahrscheinlich fahren wir das auch die nächste Saison über. Ich bin wirklich aufgeregt. Naja sonst war der Abend eigentlich ziemlich entspannt. Alle neuen Boarder hatten noch einen Vlrtrag über Sicherheit und wir wir uns in Downtown schützen können, falls wir angegriffen werden und ich habe mit ein paar Freundinnen die ganze zeit laut gesungen und getanzt, denn die kommen aus Mexiko und dort war Independent Day. Das haben sie natürlich lautstark gefeiert...:-)

Naja ich kann nur sagen, es gefällt mir hier besser und besser. Ich finde immer mehr Freunde, komme mit der Sprache besser klar und auch das Heimweh wird kleiner. 
Einen dicken Kuss nach Deutschland ❤

Watch that: winslowpinkpanthers.wordpress.com

Erreichen koennt ihr mich die naechste Zeit nicht ueber mein Handy. Ich weiss nicht wie lange. Aber immer gerne per FaceTime, Skype oder Email.

 Ein wunderbarer Tag am Strand mit dem Jungennachbarhaus Barnecle.
Whale-Watching with Mum.:-)
 OutdoorTrip! Die Natur die wir gesehen haben, war so wunderschoen. *_*

Eins unserer "Zelte" und ICH! :-)
 

Housegames :-)


Meine Schuluniform *_*
 

Sonntag, 8. September 2013

HOUSEGAMES...

...ja heute waren die Housegames. Es war so lustig. Eins der Highlights hier in Kanada.:-)
Jede Hälfte der Häuser hat eine eigene Farbe, wir natürlich PINK! Naja alles fing an mit einer kurzen Rede und dann musste jede Hälfte eine Art kurze Cheerleading Choreographie machen, da meine Haushälfte letztes Mal bei den Mädel gewonnen hat, waren wir die besten. Ich liebe mein Haus so sehr Alle sind so verrückt. :-D Naja wir kamen natürlich auf die Idee die Musik von: Paul Panter abzuspielen, denn wir waren die PINK PANTHERS! 
Doch es gab auch andere Häuser, wie unser Nachbarhaus, die dann eine Art Choreografie als Pinguine hatte. Es war so luuustig. Dann kamen die Spiele. Dort waren Spiele wie zum Beispiel mit Gummistiefeln zu einem Eimer losrennen, sie füllen und dann hineinschlüpfen und zurück. Ein Spiel erinnerte mich an unseren Clubtag am RCW vor zwei Jahren. Man musste mit einer Kartoffel zwischen den Beinen loslaufen oder hüpfen und dann die Kartoffel in einen Kasten packen. Danach musste man sich mit dem Kopf auf den Baseballschläger gelegt um sich selbst drehen und nach 10 Runden wieder zurück. Wohin einige gelaufen sind :-D manchmal dachte man sie wollen noch eine Extrarunde um den Campus laufen :-D
Naja unser kleinesTeam gewann 4 Spiele, was eigentlich ganz gut war...
Was war heute noch? 
Heute war mein letzter Rudertest von dreien. Beim ersten mussten wir joggen und Medizinballweitwurf machen, beim zweiten Ergo fahren und heute war ein kleiner Schwimmtest im Ocean.... Es war so kaaaalt. Gefühlt 5-10 Grad Wassertemperatur. Die Trainer wollten damit sehen, wen sie falls als erstes aus dem Wasser fischen müssen. Bei mir war es ganz gut, ich war eine der schnellsten Schwimmerinnen und nach einer Zeit war auch das Wasser nicht mehr so kalt. Doch die Trainer ließen uns ziemlich lang drin, sie wollten uns ärgern und wir sollten noch was über unseren Sommer erzählen. Das war ein wenig fies doch auch nicht so schlimm.
Morgen weiß ich dann, ob ich im Team bin oder nicht. Ich hoffe schon:-)
Gestern waren wir noch mit unserem Haus (Winslow=Mädchenhälfte und Barnecel=Jungenhälfte) am Strand. Es war sehr schön, wir spielten ein paar Spiele um uns kennenzulernen, spielten dann in einer kleineren Gruppe Fußball und dann machten wir ein Picknick (was eigentlich nur aus einer Saftbox und Keksen bestand :-D). Zum Fußballspiel kann ich nur sagen, ich hab noch nie die Spieler so nass gesehen. Unser Feld bestand zur Hälfte aus dem Strand und zur anderen aus de Meer. Wir bevormundeten es aber im Meer. :-D
Ja heute Abend ist jetzt noch ein kurzes Housemeeting und dann mal schauen was wir alle so machen. 
Morgen haben wir dann einen Tag Schule und am Dienstag geht es für fünf Tage auf Outdoortrip.

Ja was ich jetzt nur immer wieder sagen kann, ich danke meiner Familie so sehr, dass sie mir das hier alles ermöglichen. Ich liebe euch so sehr und vermisse euch. Ich freu mich schon darauf, wenn wir zusammen mal skypen :-*
Ich hoffe, ich fehle nicht all zu stark zuhause. Und ich freu mich wenn ich euch Weihnachten vielleicht sehe. Sonst freue ich mich schon sehr auf den Tag in 6 Monaten. 

Ach und Moritz, jetzt wirst du auch erwähnt, wie du es wolltest. Tut mir Leid, dass ich dich letztes Mal vergessen habe... Danke fürs Mathelernen über Skype, auch wenn du nur ein Haus weiter warst.
An alle ganz liebe Grüße aus Kanada mit einem dicken Kuss.

Ich werde euch die Bilder alle erst zeigen können, wenn ich weiß wie ich sie auch anders hochladen kann, als über den PC. Aber wenn ihr welche sehen wollt. Schreibt mich an und ich Schick sie euch. Liebe Grüße, Pia

Donnerstag, 5. September 2013

Endlich angekommen

Endlich bin ich hier in Kanada angekommen. An alle, tut mir leid wenn ich jetzt erst schreibe, doch es hat alles nicht so gepasst, da es die ersten Tage ziemlich stressig war :-)

Naja, am 31. August bin ich nach Kanada geflogen (9,5 Stunden), es war wirklich hart. Doch als Mama und ich endlich abends so gegen halb acht im Harbour von Victoria saßen und alles betrachteten, war das erste was ich sagte: "Hier will ich nicht mehr weg". Es ist alles so wunderschön hier, so sauber, die Leute sind so nett und es ist alles sehr dem britischem Style nahe.
Ich liebe es hier. Ich war so gespannt auf den nächsten Tag, ich sah das erste Mal meine Schule. Ich war überrascht, es ist so wunderschön hier. Zuerst dachte ich, ich werde mich niemals zurecht finden, doch es ist ziemlich einfach 😃
Ja, nachdem wir 2 Tage lang Registierungs-Kram erledigt hatten, war am Montag ein Ferientag in Kanada. Mama und ich kamen auf die Idee Whale-Watching zu machen, ist was so amazing. 
Jedem der hier irgendwann mal in Kanada sein wird, kann ich nur empfehlen, macht WHALE-WATCHING!!! Ich werde euch unten ein paar Bilder zeigen, es ist das Highlight meines halben Jahres. 
Nächster Tag, es war der Tag an dem ich mich von Mama verabschieden musste und in mein Zimmer einziehen musste. Ich war so aufgeregt meinen Roommate zu treffen, doch es kam hart auf hart. 
Ich musste mich von Mama verabschieden kannte noch nicht wirklich viele hier und mein Roommate brachte die Sachen in den Raum, doch schlief nicht hier. Ich war ziemlich traurig, doch ein paar vom Nachbarjungenhaus, aus meinem Haus und aus Grade 12 (insbesondere Kalkidan) lenkten mich ab. Doch es war eine ziemlich Tränen volle Nacht, die dann doch schnell vorbei ging. 
Der nächste Tag, erster Tag alleine, ich fand ziemlich schnell Freunde, sie sind größten Teils von Mexiko, doch es werden von Tag zu Tag mehr. Auch Day-Students 😀
Erster Tag an dem ich die Uniform tragen musste. I was so excited. Doch ich mag die Schuluniform. Sie besteht aus einer Bluse, einem Blaser, einem Rock, einer Krawatte, Socken (man kann sie zu den Knien hochziehen, doch es machen nur ganz wenige), und man kann einen Cardigan tragen. 
Am Abend war das erste Housemeeting, wir haben ein paar Sachen geklärt und wir haben es zweimal die Woche. Alle Mädchen treffen sich zusammen, es ist ziemlich lustig, aber auch laut, eben typical girls.😂
Nächster Tag, DER TAG, mein erster Schultag. Ich bin aufgestanden um 6:45 o'clock. Breakfast und dann die erste Stunde: Social Studies. It is very easy. Danach eine kleine Pause, doch es war PICTURE DAY. Sozusagen Fotos für den Schülerausweiß. Dann zweite Stunde: Global Politics, es ist so interessant, aber der Lehrer spricht so schnell :-D 
Dann Advisiorgroup, das ist sozusagen eine kleine Stunde von 30 Minuten, in der du Hausaufgaben oder so machen kannst. Mein Advisior ist aus Berlin, sodass er manchmal mit mir Deutsch spricht :-) 
Dann kamen nur noch Stunden wie: Visual Arts, Science physics und English. 
Nach der Schule ging es direkt zu den Rowing Tests. Hätte besser sein können, doch morgen beginnen erst die richtigen Tests für das Rowing-Program. Ich hoffe, ich komme in das Team! 
Ja, also morgen ist ein weiterer Schultag und am Sonntag sind die House-Games. Das wird so lustig. Wir Mädchen wollen uns Tshirts machen mit Spitznamen. Mein Spitzname: MADE IN GERMANY.

Als letztes kann ich nur sagen, von Tag zu Tag wird es besser mit dem Englisch. 
Ich kann meinen Eltern nur danken, dass sie es mir ermöglichen. Ich vermisse euch wirklich sehr und damit ihr wisst, dass es mir gut geht schreibe ich jetzt jede Woche oder so :-) 

Hier sind noch ein paar Fotos. Das war das einzige Mal ein so langer Post.